Indochina-Trip 2004/5
2.11.04 - 29.3.05

Teil 1: Nord Thailand + Laos

Laos:
FLÄCHE: 236 800 qkm
EINWOHNER: 5 097 700
HAUPTSTADT: Viangchan (Vientiane)
AMTSSPRACHE: Lao
LANDESSPRACHEN: Lao, Französisch, Chinesisch, Vietnamesisch
STAATSFORM: Volksrepublik seit 1975
RELIGION: Buddhismus (60%)
Bruttosozialprodukt pro Kopf: 350 $

Motorrad: Einreise nur mit eigenem Fahrzeug möglich bzw. mit schriftlicher Bestätigung des Eigentümers + Passkopie dessen.
Zolldokumente sind erforderlich werden jedoch nicht an allen Grenzübergängen ausgestellt was zu Problemen führen kann bei der Ausreise. Ein Carnet de Passage wurde nicht verlangt. Einfachste Ein/Ausreise über Vientiane, Friendship Bridge. Eine Haft-
pflichtversicherung musste nicht abgeschlossen werden.

Aus dem Lao Guide 2004:
Danger:
Road traffic: The hecatomb
Driving in Laos is risky, mainly in urban areas. Lao people are driving by inspiration and with the assistance of Bouddha… The road code is existing but not really respected by the Lao people. So be careful and especially with motorbikes.
The insurance civil responsibility is a necessity in Laos.
 

Bangkok

Wie die meisten Asien-Reisenden flog ich zuerst nach BKK. Für mich ein Riesen Moloch. Heiss und dank ungehemmtem Individualverkehr mit entsprechenden Luftverhältnissen.



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Chiang Mai

die Perle des Nordens. Auch hier hat der Verkehr drastisch zugenommen aber immer noch eine sehr schöne Stadt und weniger hektisch im Vergleich zu Bangkok.

Doi Suthep, 15km von Chiang Mai entfernt der 2. grössten Stadt in Thailand.

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Loi Krathong, das Lichterfest Ende November. Tausende kleine Schiffchen mit Reis, Blumen, Räucherstäbchen aber auch mit Geld beladen werden die Flüsse herunter gelassen als Opfergabe an Mae Khongkha. Schliesslich möchte jeder auch das nächstes Jahr das Glück auf seiner Seite haben.

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Was sonst noch gelaufen ist in Chiang Mai, wir haben einen Kochkurs besucht. Hey, Kochen ist gar nicht so schwer ! (unter professioneller Anleitung der sehr netten ähh ATTRAKTIVEN Lehrerin und Ihren Assistentinnen :-)  )

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Peppi mit Freundinn und sein sehr schön gelegenes Haus mit eigenem Swimming pool, ähh See natürlich !!
DANKE das ich hier wohnen durfte !!!

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Laos, Teil 1:


So, nun beginnt die eigentliche Reise, mein erster Trip nach Laos. Peppi hat mir seine Suzuki DR650 gegeben, DANKE !! welche zu zweit mit Gepäck doch etwas bequemer war als meine kleine Suzuki Dr250.
Laos hat 12000km Strassen wovon gerade mal 20% "Asphaltiert" sind, ein echtes Offroad Eldorado !!!!!

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über den Mekong nach Laos im Norden Thailands

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1.12.04
Die Strasse rauf von Chiang Mai nach Chiang Khong war rückblickend betrachtet eine Autobahn. In Chiang Khong haben wir ein billiges Bungalow bezogen und uns zum Custom aufgemacht um den ersten Papierkram für die Ausfuhr unseres Bikes zu erledigen.
Am frühen Morgen wurden wir unsanft aus den Federn gerissen. Erste Lektion, nimm nie ein Hotel in welchem auch Thai’s absteigen. Hemmungslos wird der Fernseher auf höchste Lautstärke gedreht und das von 05:00 an !! Ach ja, und eine halbe Stunde lautstarkes Rotzen um den Hals freizukriegen gehört ebenfalls dazu.....
Ab zur Passkontrolle bei der Thai-Immigration, die kopierten Töffpapiere abstempeln lassen und bereits erwartete uns das erste Abenteuer. Kudee fuhr auf die Autofähre zu, doch wie es so ist, war diese ausgerechnet an diesem Tag ausser Betrieb stattdessen wurde die 650er Sugi von vier Mann kurzerhand auf ein Longboat gehievt und mit uns auf die laotische Mekongseite gebracht.
Die Einreiseprozedur bei den Laoten wurde uns von einem jungen Mann abgenommen. Als Kudee ihm unser vorhaben von Houei Sei nach Luang Namtha zu fahren eröffnete meinte er nur, 7 Stunden und sehr schlechte Strassen. Kudee wie immer: blabla kann ja nicht sooooo schlimm sein....!!!

Die ersten paar Kilometer waren festgefahrene Naturstrassen und wir kamen zügig vorwärts doch nach und nach schlängelte sich die Strasse durch den Urwald und wurde zusehends schlechter. Zahlreiche bis einen halben Meter tiefe Bachdurchfahrten, in einer hat die Sugi dann den entscheidenden Schluck Wasser in den Luftfilter bekommen und wir waren nass. Die Schlammpassagen hatten es auch in sich und wir sind ziemlich verdreckt im Boatlanding  Guesthouse in  Luang Nam Tha angekommen. Schlussendlich brauchten wir für die 169 km doch 6 Stunden.
 

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Verträgt kein Wasser die Suzuki
 

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Strassen während der Trockenzeit :-)
 

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in Luang Nam Tha, 6 Stunden für 169km, das Bier haben wir uns echt Verdient !!

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Der Ort Boten an der Chinesischen Grenze. Leider ist es immer noch nicht möglich ohne staatlichen  Führer einzureisen. Ich hätte den Chinesen die Olympiade 2008 nicht gegeben !!! Wir blieben noch einen Tag und schauten uns die Umgebung an. Am darauf folgenden Tag sind wir nach Udom Xai (Oudomsay) aufgebrochen. Da die chinesische Grenze fast am Weg liegt, machten wir noch einen kleinen Abstecher um den Chinesen "Hallo" zu sagen. Der laotische Zöllner wollte nicht aufs Foto aber meinte es sei kein Problem mit dem Bike nach China einzureisen ! Wow ! Das wäre der Hammer!!!! Über China nach Vietnam. (Geht definitiv nicht ohne staatlichen Aufpasser, leider...)
 

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Udom Xai

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Luang Prabang
World Heritage City

Von Oudomsay ging es am nächsten Tag weiter nach Luang Prabang wo wir zwei Tage einplanten um uns die Stadt und die Umgebung anzusehen.  Luang Prabang ist zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt worden und der absolute Touristenmagnet in Laos. Die Stadt ist sehr alt und wird renoviert. Die Häuser sind meist einstöckig, unten der Laden und Wohnzimmer oben die Schlafräume. Nachts wird es sehr kalt, gegen 10 Grad. Wir haben uns ein teures Hotel mit WW ausgesucht damit iHonny Ihre Erkältung auskurieren konnte. Kudee ist Abends noch mit den Angestellten des Hotels in die Lao-Disco gegangen. Eine fünfköpfige Band spielte Lao-Hits, echt cool ist der Lao Chiau Chiau, so eine Art Volkstanz. Jede Menge Fun war angesagt!!

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Pünktlich um 0700 früh ging unser Wecker los denn jetzt beginnt unser „fast“ Töffreier Tag. Nach dem Frühstück gings in die Innenstadt zum Besammlungspunkt wo wir dann zu Fuss zu einem der Slow boat gelotst wurden. Auf dem Mekong gings Flussaufwärts Sightseeing erster Stopp ein Papierdorf, zweiter Stopp das Schnapsdorf dann nach Pak Ou zu der Höhle mit den Buddhafiguren. Kurz die Stufen raufgekraxelt, Foto’s gemacht, dann wieder zurück nach Luang-Prabang wo wir uns auf den nächsten Abschnitt vorbereiteten.  
                                                   

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Reisschnaps Brennerei

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..soll wie Viagra wirken: Eingelegte
Schlangen im Schnapps

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von Luang Prabang nach Phonsavan

Was uns am nächsten Tag für eine Strasse und Aussicht geboten wurden war echt der Hammer obschon es zeitweise ziemlich frisch war. An der grossen Kreuzung in Phou Khoun trafen wir auf zwei CH-Girls, die in Vientnane kurzerhand zwei AX1 kauften und ohne Töfferfahrung in den Bergen rumkurvten. Kurzer Chat und heisse Suppe dann gings weiter nach Phonsavan.

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Phonsavan
 

Dass dies die kälteste Hochebene in Laos ist (vor allem Nachts) können wir bejahen, doch am Tag ist es angenehm warm. Das Plateau wurde im Indochinakrieg von den scheiss Amis komplett zerbombt. Man sieht die Krater heute noch deutlich und die MAG’s haben noch heute sehr viel Arbeit mit dem entschärfen der Minen. Tonnen fielen auf dieses Plateau und kein Dorf wurde verschont. Noch heute sind Neuseeländer, Deutsche und Schweden damit beschäftigt die tödliche Hinterlassenschaft der Amis zu beseitigen. Die Amis selbst graben im Jungle nahe der vietnamesischen Grenze nach Ihren MIA welche sie dann prunkvoll nach Hause bringen. Im Guesthouse wurde uns empfohlen nicht die Strecke um die Südseite des Plateaus zu nehmen, denn ein Stück der Strasse sei schlimmer als die erste Strecke, die wir in Laos fuhren. Also verzichteten wir darauf und machten uns auf von Phonsavan über Phou Khoun nach Vang Vieng, dem Pizzadorf, das nicht so ganz unser Fall war.

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Plain of Jars

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Amerikas geheimer drogenfinanzierter Krieg

Laos: Bis heute 11'000 Nachkriegsopfer !!!!!!
Die amerikanische Regierung lehnt bis heute legliche Verantwortung ab.......
Zwischen 1964 und 1973 bombardierten die US-amerikanischen Streitkräften in einem geheimen Krieg Laos. Die laotische Bevölkerung leidet noch heute unter den Kriegsrückstände dieser Zeit, denn: Die amerikanischen Kampfbomber setzen im grossen Stil «Cluster bombs». In 580'344 Kampfbombereinsätzen wurden mehr als zwei Millionen Tonnen Bomben abgeworfen – das sind zwei Tonnen Bomben pro Einwohner von Laos. Seit dem Ende der Bombardierungen 1973 sind mehr als 11'000 Personen bei Unfällen mit Blindgängern umgekommen oder wurden aufs schwerste verletzt. Schätzungen gehen davon aus, dass zwischen neun und 27 Millionen solcher kleiner Bomblets – und Laos «Bombies» genannt – nicht detonierten und als gefährliche Blindgänger zurückblieben. Bis 1999 wurden erst 41'000 solcher Blindgänger gefunden und zerstört.
Der Film «Bombies» zeigt die Hintergründe dieses geheimen Krieges und stellt Familien vor, die Opfer wurden dieser hinterlistigen Munition.
 


www.uxolao.org
 

Vang Vieng
Das Pizzadorf.... Hier hängen sie, die Freaks und viele junge Israelis, rauchen Pot und schauen DVD's den ganzen Tag. Die Gegend ist sehr schön und der Fluss lädt zum Baden ein oder man lässt sich auf alten Lastwagenschläuchen runtertreiben.

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Laos, Teil 2:

unterwegs mit der "kleinen"
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8.1.05
Der Grenzübertritt in Vietiang nach Laos dauerte nur etwa eine stunde und ich habe für 30 Dollar wieder 15 tage Laos bekommen. Ich fahre Richtung Viang Veng und versuche gleich noch den südlichen Weg Richtung Phonsavan. Die Strasse streift das Gebiet von Xaysomboune welches immer noch gesperrt ist da die Amis hier einen Flugplatz unterhielten und nicht gerade interessiert sind wenn Touris dort Zeitzeugen ihrer Kriegsverbrechen entdecken. In allen Dörfern frage ich die Leute was sie von meinem Vorhaben halten aber alle winken ab, deuten entweder Soldaten an mit Gewehr im Anschlag oder sie meinen es gehe nur zu Fuss weiter. Die Polizei in Viang Veng hatte gar keine Informationen und so bin ich am nächsten Tag weiter nach Luang Prapang. Unterwegs dann die Katastrophe, ich habe die sehr gute karte welche Honny mitgebracht hat verloren, ich Idiot. Hatte direkt ein bisschen Panik als ich in Luang Prabang von Shop zu Shop ging und immer nur ein "not have" zu hören bekam. Dann endlich, in einem Internetshop habe ich die Laos karte der
GT-Riders bekommen, wie die hierher gekommen ist weiß ich auch nicht aber die darf ich nun auf keinen fall mehr verlieren !
 

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11.1.05
etwa 20 Kilometer oberhalb Luang Prabang zweigt rechts eine kleine Straße ab welche als unbefestigt eingezeichnet ist. Die Straße windet sich durch die Berge immer am Fluss entlang. Superherrliche Gegend und leicht zu fahrender Schotter. Nach 135 Kilometer bin ich wieder auf der Hauptstrasse Nummer eins, biege links ab und fahre Richtung Vieng Thong wo ich gedenke zu übernachten. Das Guesthouse war jedoch nicht so einladend und da es erst 15.45 war habe ich beschlossen weiter zu fahren nach Nam Neu. Die folgenden 60 Kilometer waren dann jedoch alles andere als nett. Die ehemalig asphaltierte Straße ist in einem erbärmlichen Zustand, und die paar übriggebliebenen Asphaltflicken stehen bis 20 cm hoch. Einen Sturz möchte ich lieber nicht riskieren und ein Plattfuss wäre auch nicht so toll also lasse ich es langsam angehen obwohl es langsam eindunkelt.
18.00 Uhr endlich in  Nam Neu. Das erste Guesthouse ist zu aber im zweiten finde ich Unterschlupf. Im Dorf sind doch ein paar Touris welche versuchen wieder wegzukommen von hier aber Heute und Morgen wird hier eine Hochzeit gefeiert und die offenen Britschenwagen karren ununterbrochen Leute her und haben keine Interesse die Touris irgendwohin zu fahren. Auf dem Dorfplatz sind 2 Zelte aufgestellt und erst beim näheren hinschauen merke ich das es Fallschirme sind. Die Leute bestätigen mir dass es amerikanische Fallschirme sind aus dem Krieg.
Ich esse noch eine Suppe und will eigentlich nur ins Bett aber die Einheimischen laden mich noch zum Reiswein trinken ein. Naja etwas Alkohol kann nicht schaden wenn es wieder so kalt wird wie letzte Nacht, ich liebe meinen Schlafsack!!!
 

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Muang Khan

Richtung Vietnamesische Grenze

12.1.05
95 Kilometer sind es Richtung Mang Khan welche recht flüssig zu fahren sind. Die Gegend ist wirklich was vom Besten was Laos zu bieten hat, herrliche windet sich die Straße den Bergen entlang um schließlich steil nach Unten, in die Ebene in welcher sich westlich Phonsavan befindet. 13.45 Muang Khan, ja ich bin spät dran heute aber der Schlaf hat mir gut getan letzte Nacht. Ich beschließe die 80 Kilometer Richtung Vietnam zu fahren, mal sehen ob ich Glück habe und sie mich Einreisen lassen. Die Straße ist sehr gut, wahrscheinlich die beste Straße in Laos überhaupt. Kein einziges Schlagloch von denen man sich sonnst in Acht nehmen muss um nicht zu Fall zukommen. Die letzten 7 Kilometer vor der Grenze wird es dann jedoch sehr ungemütlich. Mit Spitzkehren geht es sehr steil nach unten, dazu dichter Nebel mit keinen 10 Meter Sicht. Die Straße voll mit Schlamm und einmal wäre ich fast gestürzt als aus dem Nebel ein parkierter Lastwagen auftauchte. Die Laoten sind erst einmal ratlos auf meine Frage ob ich Einreisen darf mit dem Bike und schicken mich zu Fuß 250 Meter weiter zur Vientnam Immigration. Etwa 5 jüngere Beamte stehen herum, schauen sich meinen Pass an und haben sichtlich Interesse an meinem Klapphelm den ich mitgenommen habe. Auch sie Wissen nicht weiter und senden mich zum Custom welcher nochmals 150 Meter weiter unten ist. Ich dichten Nebel sehe ich eine Tafel "Welcome and hope to see you again" und eine Brücke mit parkierten Lastwagen. Nach etwa30 Meter pfeift jemand und winkt mich zurück, ahh, Rechts neben der Brücke, dieser kleine Dreckweg mit spitzen hervorstehenden Steinen ist also der Weg zum Custom. Dort erwartet mich ein seht gut English sprechender Vietnamese, schaut sich meine Papiere an und erklärt mir dann und breit wie Leid des ihm tue und wie gern es mich Einreisen lassen würde aber ich habe keine "Permission". Ich frage ob er Bevollmächtigt sei eine "Permission" auszustellen aber er lacht entschuldigt sich wieder und sagt nur die Amtstelle in Saigon könne das und es sei "very difficult",
also Junge vergiss es……. Also wieder zurück zur Immigration und irgendwie muss ich nicht so glücklich ausgesehen haben jedenfalls schütteln mir alle 5 Grenzer die Hand und entschuldigen sich, sie würden mich gerne reinlassen aber sie dürfen nicht. Naja, wieder durch den dichten Nebel zurück und unterwegs noch ein paar dieser Minks Bikes bewundert, kommt ein Kerl und sagt leise Money Money, ich sage How ?? und er sagt different way. Nein, in ein kommunistisches Land ilegal Einzureisen wage ich nicht. Ich sage ab, zu viele Stories habe ich schon gehört was einem so passieren kann in Vietnam, sattle meinen Esel und verlasse dieses Nebelloch. 125 Kilometer später bin ich in Phonsapan wo ich ein 10 Dollar Hotel nehme welches echtes heißes Wasser hat und nicht nur diese Durchlauferhitzer.
 

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Nationalstrasse 13 + 8, Pakxan Richtung Cau Treo

15,16,17.1.05
Nach einer Nacht in Pakxan sattle ich den Esel und düse auf der langweiligen Haupstrasse Richtung Süden. Erst in Thakhek wird es wieder Interessant, ich biege Links ab und fahre in die Berge Richtung Vietnam. Eine Gegend mit bizarren Felsformationen. Kurz vor der Grenze rechts weg und Offroad Richtung Salavan. Die Strecke hat es echt in sich vor allem der tiefe Staub der stellenweise liegt lässt teils nur noch Schritttempo zu. Nach 145km Off und 190km On-road bin ich in Salavan. Da diese Stadt sogar ein Flughafen hat habe ich schon etwas mehr erwartet aber außer einem Luxushotel und ein paar Guesthouses hat es gar nichts.
 

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Offroad durch die Berge nach Thakhek

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Salavan, Bolaven Plateau, Champasak National Park

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18-22.1
weiter Richtung Süden. In Pakse noch einmal voll Tanken und nach Kong Island. Ich fuhr bis zur Grenze von Cambodia aber weit und breit kein Guesthouse. Langsam dunkelt es ein und ich fahre zurück und finde ein schäbiges Hotel. Am andern Tag mache ich einen Ausflug zum großen Wasserfall und setze dann mit der Fähre rüber nach Don Khong. Dies ist die grösste Insel im Mekong und ich finde ein herrliches Guesthouse noch aus der Kolonialzeit mit viel Charme. Ein Tag etwas Aushängen und am andern Tag fahre ich mit Eve einem Franzosen mit dem Boot nach Don Det. Es wird ein herrlicher Tag, wir sehen viele der weißen süsswasser Delphine, essen feinen Fisch im Restaurant und abends gibts sogar Rotwein den Eve organisiert hat.
 

4000 Islands, das Meekongdelta

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Bootstrip nach Cambodia, weisse Delphine und ein erstes Ankor Bier in Cambodia.

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23.1
Mein Visum ist abgelaufen und ich muss heute Raus aus Laos. Rauf nach Pakse und über die Grenze nach Thailand. Die Formalitäten sind eine Kleinigkeit aber das Gate ist geschlossen für eine Stunde, die Thais halten Siesta. Obon Ratchathani ist schnell erreicht und ein Hotel mit AC kommt gerade Recht bei der Hitze, es ist 34 grad warm.....
Der örtliche Suzukihaendler ist sichtlich erfreut dass ich gerade seine Garage ausgesucht habe für einen Ölwechsel und ich mit der Sugi werden fotografiert und ich erhalte sogar einen Print der Foto mit Widmung !
 

weiter mit:

Teil 2:

Cambodia

Teil 3:

Vietnam