24.25.1
So, heute gehts nach Cambodia. Wenn ich nur diese verdammte Grenze
finden würde. Ich verfahre mich fürchterlich und fluche. Diese
Reisbauern haben keine Ahnung und verstehen mich warscheinlich auch
nicht und schicken mich immer wieder in
andere Richtungen. Nach 1.5 Stunden bin ich wieder am Ausgangspunkt.
Ich schwitze, bin am verdursten und fluche noch mehr als sich dann ein Lastwagenfahrer
findet der immerhin 2 Wörter Englisch versteht: Border und Cambodia.
Er fahre in die Richtung ich soll im folgen. So fahre ich dann 20km
hinter einem Lastwagen her mit 40km/h. Endlich die Grenze. Die
Kinder hier sind sehr frech und aufdringlich mit ihrer Bettelei und
zupfen an der Jacke und sagen Money Sir, Money Sir. Ich schüttle den
frechsten mal an der Schulter und sage ihm "Stopp begging!!!!" Meine
Nerven liegen blank und ich gebe nach einem Schlepper 100 Bath zu
zahlen um durch den Zoll zu kommen so schnell wie möglich. Nach
einer halben Stunde bin ich in Cambodia, der Custom Agend den wir
geweckt haben will keine Papiere sehen nur weiter Schlafen, also auf
nach Siem Reap. Die ersten ca. 80 km lassen mich doch erahnen dass
Cambodia um einiges ärmer ist als Thailand. Die meisten Brücken sind
eingefallen und werden wohl nicht vor der nächsten Regenzeit
erneuert. Nach der Regenzeit wenn alles Grünt wäre es sicher
Landschaftlich sehr schön hier, aber die meisten Strassen sind dann
schlicht unpassierbar. Nun ist alles sehr trocken, die Felder
verbrannt von der Sonne und es ist sehr heiss und staubig. Endlich
an der Kreuzung mit der Haupstrasse Nummer 6 von Bangkok herkommend.
Zumindest diese habe ich mir
Asphaltiert vorgestellt. Weit gefehlt erst die letzten 30 Km vor
Siam Rhep lassen mich wieder Speeden. Unterwegs ein Anruf vom Max
aus Chiang Mai lässt mich Wissen in welchem Guesthouse Peppi
abgestiegen ist. Wir genießen den Abend mit feinem Essen und viel
Bier und erzählen was wir so erlebt haben die letzten paar Tage.
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Grenze Thailand / Cambodia
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Siem Reap mit Ankor Wat |
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Ankor Wat ist zwar mit 20
US ziemlich teuer aber wirklich eine einmalig schöne Anlage aus dem
9. Jahrhundert. |
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25,26.1.05
Phnom Penh ist mir nicht so sympathisch, der
Verkehr absolut chaotisch und ich hätte beinahe meinen ersten Unfall
gehabt da ein Auto im Gegenverkehr mich Links überholte !!! Hatte ich
nicht wie gewohnt über meine Schulter geschaut beim Abbiegen, es
wäre wohl zur Kollision gekommen. Eine paar Tag sollte man jedoch schon hier verbringen. Wir buchen eine Minivan
mit AC die der Fahrer unterwegs mit dem Brecheisen repariert und
fahren hinaus zu den Killing Fields, sehen das berüchtigte s21
Gefängniss und das National Museum.
Buchtip zur Geschichte
wie Pol Pot an die Macht kam:
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Phnom Penh, the Killing
Fields |
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S21, Gefängnis und Folterort des Pol Pot Regimes |
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Sihanoukville Beaches
Sokha Beach, Ochheuteal Beach,
Independence Beach, Victory Beach
nebst Goa eine der besten Beach die ich bis jetzt gesehen habe !!
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27.1.05
wir sind unten in Sikonville, direkt am Meer haben ein Guesthouse
mit 2 Zimmern gemietet und erst den Strand inspiziert. WOW, gefällt
mir echt gut. Weißer feiner Sand und viele kleine Restaurants welche BBQ Seafood servieren. Irgendwie etwas zwischen Goa und der Goldsand
Coast in Bulgarien. Abends werden Movies gezeigt auf Grossleinwand
oder man hängt in eine Hängematte und geniesst einen Drink und
schaut in die Sterne hoch. Herrlich !!!!
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Richtung Thailändische Grenze |
Die Strecke von Sikonville nach Thailand war eigentlich nicht so
lang und nach meiner Karte müsse 2 mal die Fähre benutzt werden.
Schlussendlich waren es dann 4 Fähren und jede hat doch Zeit
gekostet. Nichts spektakuläres, weder Landschaftlich noch von der
Piste her. |
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Ko Chang Island, Thailand |
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Ko Chang: Erlebte nach der Tsunami Katastrophe einen Regelrechten
Boom. Kaum ein Bungalow der für weniger als 2000 Bath/Nacht zu
bekommen ist. Die besten Plätze sind zugebaut von Resorts. Habe dann
doch noch ein Zimmer gefunden für 800 Bath was eigentlich deutlich
über meinem Budget war und blieb schliesslich nur 3 Nächte auf der
Insel. |
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Teil 3:
Vietnam |